Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
Dann blickte Olivia über sie hinweg und sah, dass es
sich bei dem kuppelförmigen Raum um eine Art
Kathedrale handelte.
Im ersten Moment schien es Olivia, als sei der Raum
vollständig rund, aber dann merkte sie, dass er eine
elliptische Form aufwies, wie ein auf dem Boden
liegendes Auge. Zudem verschwanden zackenförmige
Auswölbungen, wie die Wimpern des Auges, im
Dunkeln, deren Finsternis Olivia nicht vollständig
durchdringen konnten. Was sie jedoch wahrnahm,
waren die Statuen, die in diesem Halbdunkeln
wachten und im kurzen Aufflackern des Feuers sah
sie ein Gesicht aus bleichem Stein mit
schmerzerfülltem Gesicht. Sie schauderte und fragte
sich, was es mit den Statuen auf sich hatte.
Weit über ihnen, in den turmhohen Mauern des
Raums, waren Buntglasfenstern eingelassen, auf die
verstörende Szenen gemalt waren. Die Fenster
oberhalb des Altars schienen von innen her
auszuglühen, als würde ein Feuer dahinter toben,
während die gegenüberliegenden matt und ohne
Leben waren.
Vor dem Altar befanden sich schwarze kalt
aussehende Granitbänke, auf denen Betende
hockten, in schwarze, unförmige Kleidung gehüllt,
sodass sie aussahen wie eine Schar von Krähen, die
jeden Moment aufspringen und losfliegen wollten.
Sehnsuchtsvoll schauten sie zu dem glühenden
Fenstern empor und ihre Münder waren für das Lied
geöffnet, was sie aussehen ließ, wie Vogeljunge, die
um Nahrung bettelten – ihre Mutter und ihr Vater der
Hohepriester und die Priesterin mit den eisblauen
Augen.
Neugierig geworden, wie es weitergeht?
© 2024
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