Mit einem Ruck richtete er sich auf, zielte und schoss. Der Pfeil verließ die Sehne und die angehaltene Luft entwich seinem Körper. Spex folgte dem Pfeil mit den Augen, der durch die Luft zischte und schneller als ein Wimpernschlag sein Ziel erreichte. Der Magiefresser machte nicht einmal einen Abwehrversuch und der Pfeil schlug ohne Gegenreaktion genau in den Halsberg der Rüstung ein. Spex riss die Augen auf. Ihr Feind würde durch seinen Pfeil sterben. Ein ohrenbetäubender Donnerschlag durchzog die Luft, als der Pfeil auf die Rüstung traf. Eine Druckwelle breitete sich aus und schleuderte die umstehenden Feinde zu Boden. Auch Spex erfasste die Welle und wirbelte seine Haare durch. Der gerüstete riesige Mann wurde von einem gleißenden Licht umhüllt, das jegliche Sicht versperrte. Spex blinzelte und hielt sich geblendet seine Augen zu. Spex keuchte, als sich das Licht langsam auflöste und der Gerüstete am selben Ort stand. Ein Geflecht aus unleserlichen Symbolen glomm auf der Rüstung auf. Spex stöhnte und hielt sich den Kopf, als er einen tiefen Sog hinter seiner Schläfe spürte, der sich anfühlte, als sei ihm ein Messer in den Schädel gerammt worden. Was ist das? Dachte Spex mit einem Anflug von Fluchtdrang, während er einen deutlichen Verlust seiner Kraft verspürte. Dann war der Moment vorbei und er schüttelte sich. Um den Magiefresser herum war der Fels tiefschwarz gefärbt und in einem Umkreis von rund zehn Fuß lagen Leichen von Wargs und Zaroks mit verdrehten Gliedern verteilt. Eine in der Nähe stehende Tanne hatte ihre Nadeln verloren. Spex starrte fassungslos auf den gerüsteten Feind. Er schien unverletzt, kein Kratzer war auf seiner Rüstung zu sehen. Bloß ein leichtes Taumeln verriet, dass er getroffen wurde und eigentlich tot sein müsste. Neugierig geworden? Neugierig geworden?

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