Kurzgeschichten und Gedankenschnipsel
Auf Anfrage schicke ich dir folgende Geschichten zu:
Die haarsträubenden Geschichten des Weihnachtsmann Augustus
(skuril und makaber)
Eine Geburtstagsgeschichte: Die geheimnisvolle Blume
(mit Bildern untermalt und als Geschenk geeignet)
Schreib mir dazu einfach eine Email an Autor@NiklasWingender. de oder eine
kurze Nachricht über das Kontaktformular
Diese kleine Anekdote habe ich einem Freund zum Geburtstag geschrieben,
da wir jahrelang in Holland jeden Abend „Mensch Ärger dich nicht“ gespielt
haben:
Die
Dämmerung
brach
an
und
Spannung
lag
in
der
Luft.
Die
Lampen
warfen
ein schummriges diffuses Zwielicht. Durch den Raum tanzten Schatten.
Gegenläufige
Stimmungen
prallten
aufeinander
und
schufen
einen
ungleichen
Geruch.
Hoffnung
traf
auf
Angst.
Zorn
verwob
sich
mit
Gleichmut.
Der
Duft
von
freudiger
Erwartung
und
Angstschweiß
vermischten
sich.
Eine
Sorgenfalte
war
tief
in
sein
Gesicht
gegraben
und
seine
Augen
blickten
düster
auf das Geschehen.
Er
hatte
seine
Truppen
in
Stellung
gebracht.
Wenige
Schritte
mussten
sie
noch
zurück
legen,
doch
dieser
Vierfrontenkrieg
barg
seine
ganz
eigenen
Tücken.
Immer
wieder
musste
er
Verluste
hinnehmen.
Das
Volk
sprach
von
der
„grünen
Invasion“
und
die
grün
Gekleideten
Waldläufer
waren
von
allen
gleichermaßen
gefürchtet.
Doch
die
blauen
Recken
waren
in
ihrem
Bestreben
schnell
und
gnadenlos
vorwärts
zu
kommen
nicht
weniger
tödlich.
Am
meisten
fürchtete
sich
die
Partei
der
Gelben
allerdings
vor
den
roten
Soldaten.
Man
munkelte,
dass
diese
Elitekrieger,
die
ehemals
weiße
Kleidung
besaßen
nur deshalb Rot trugen, weil sie vom Blut ihrer Feinde durchtränkt war.
Der
Feldherr
schaute
nachdenklich
und
beschloss
für
sich,
dass
an
dieser
Geschichte durchaus etwas Wahres dran sein könnte.
Geballte
Spannung
lag
auf
dem
Schlachtfeld,
das
die
verschiedenen
Parteien
unweit
voneinander
trennten.
Die
Nerven
waren
zum
Zerreißen
angespannt.
Jeder
hatte
seine
Krieger
in
Stellung
gebracht,
doch
waren
die
Roten
nicht
mehr weit entfernt diesen Krieg zu gewinnen.
Stille
legte
sich
unheilschwanger
auf
den
Raum.
Hätte
jemand
nur
den
leisesten
Ton
von
sich
gegeben,
hätte
er
die
Stille
durchschlagen,
wie
ein
Stein
ein
Fenster.
Wie
eine
Flasche,
die
auf
Stein
geschmettert
wird,
wie
Donner
in
der
Nacht.
Doch
niemand
sprach,
niemand
rührte
sich,
kein
Ton
war zu hören. Und so blieb es still.
Tobias
schaute
trotzig
in
die
Runde,
während
Ludger,
Ruth
und
Niklas
stille
Stoßgebete
zum
Himmel
schickten.
Hoffnung
kann
schreckliches
entfesseln
und
deshalb
waren
ihre
Gesichter
verkniffen
und
angespannt.
Tobias
schüttelte seine Hand und warf seinen Würfel.
Sein
Triumphgeheul
war
ungleich
leiser,
als
die
Wutschreie
der
anderen,
doch
beherrschte
dieser
Laut
den
Raum
und
ebnete
seinen
Sieg.
Tobias
hatte
mal
wieder
in
Mensch
ärger
dich
nicht
gewonnen.
Ich
gönnte
es
ihm,
denn
immerhin
hatte
er
Geburtstag.
Naja
ich
gönnte
es
ihm
ein
kleines
bisschen,
fast.
Nein,
ich
gönnte
es
ihm
nicht.
Geburtstag
hin
oder
her
„Mensch
ärger
dich nicht“ ist eine ernste Sache!
Hier sind noch ein paar Gedankenschnipsel von verschiedenen Buchideen
und Szenen:
Wind unter den Flügeln.
Licht und Schatten, selbst erschaffen, springn dich heiße Strahlen an, hell und
bunt draußen die Sonne, Licht dringt ungehindert an dich ran. Schwermut
fliehe, weiße Seele, buntes Knäueln tut dir gut, Quellenfreude,
Gedankengänge, ergießt sie sich die wahre Flut.
Flieg nur durch der Lüfte Freiheit, lass dich leiten, hin zu ihm,
den Wisse, weise Worte findend, Wind führt dich zur Ewigkeit.
Herzensdorneneisenkrone lenkt und bindet gesponnes Licht,
folg dem Licht und lass dich führen es führt dich zur Herrlichkeit.
Sehe laut und fühle leise, rieche scharf und hör Geschmack,
deine Zunge schmeckt Gefühle,
durcheinander, aufgeschmissen, unverständlich Satz für Satz.
Es ist eine kleine ganz zarte Pflanze, die von innen heraus pulsiert und
leuchtet, erfrischend und lebendig wie ein Feuer und eine nie versiegende
Quelle zugleich. Weiche Härchen, wie bei einer Pusteblume sind aufgestellt
und warten nur darauf meine Gedanken in die weite Welt hinauszutragen
und wie diese in den Lüften zu schweben, schwerelos, um nach den Sternen
zu greifen. Auf einem Sonnenstrahl tanzen sie empor und werden als kleine
Perlen zur Erde sinken, auf fruchtbaren Boden stoßen und ihre Idee
verbreiten, während der Morgentau ihnen Kraft zum blühen geben wird.
Häufig sind Momente und Träume in meinem Leben bunt und ich muss nur
den Stift in der Hand halten um das Licht einzufangen. Aber ich kann auch in
düsteren Farben Worte malen und manchmal verliere ich mich selber in
einem Wortgeflecht in der Fantasie, die keine Mauern kennt bis vor meinen
Augen Landschaften entstehen. Eine eigene Welt in die ich dich gerne
entführen würde.
Ich fühlte mich als wäre ich in einem Traum gefangen, der zu meiner
Wirklichkeit geworden und mein Leben vorher unlängst ein vergessener
Traum aus dem ich erwache. Dann schaue ich hinaus aufs Meer während
gedankenverlorener Sand wie Zeit durch meine Finger rinnt, erblicke in der
Ferne ein Segelboot, das einer Möwe folgt und auf die Sonne steuert und
weiß: mein Weg hat gerade erst begonnen!
Das Buch ist gefährlich, weckt es doch Sehnsüchte und erfüllt diese nur
zuweilen in der Fiktion!
Willst du weitere Textschnipsel, Kurzgeschichten oder Hintergründe zu den
Bereichen wissen, dann schreib mir einfach über das
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